Die chemische Industrie ist eine der wichtigsten Branchen des Industriestandorts Deutschland. Als drittgrößter Industriezweig mit rund 460 Tsd. Beschäftigten und über 500 Tsd. indirekten Arbeitsplätzen hat sie maßgeblichen Einfluss auf den nationalen Wohlstand.
AKTUELLER STAND
01.10.2021
TYP
Executive Summary
MITWIRKENDE
Thomas Lehmann
Aktuelle Entwicklungen
Die Chemiebranche erlebt eine globale Verschiebung von Nachfragestrukturen und Wertschöpfungsketten. Die Lebenszyklen chemischer Produkte werden immer kürzer, während die Gesellschaft zunehmend nach höherer Energie- und Ressourceneffizienz verlangt.
Wachstumsraten
2020
-3,9%
2021
+5,0%
2022
+4,8%
Trends
Zirkuläres Wirtschaften
Lineare Lieferketten entwickeln sich zu vielschichtigen ökonomischen Netzwerken, indem das Recycling von Materialien und Molekülen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Transaktionen
Unsere Sektor-Transaktionen
0
Highlight Transaktion
CEA Chemie- und Energie-Armaturen-GmbH x Rensa Group
Anzahl der M&A-Transaktionen - DACH Region, 2021 (Stand: Oktober)
213
Bedeutende Transaktionen
Bain Capital Private Equity & Cinven X Lonza Specialty Ingredients (2021)
Während keine radikalen technologischen Errungenschaften absehbar sind, welche die Produktion gesamtheitlich in Frage stellen, könnten Unternehmen sich zukünftig als Teil eines intelligenten Ökosystems definieren. So wird die Zusammenarbeit von Akteuren aus verschiedenen Industrien auf einer Plattform denkbar. Auch Größe, Skaleneffekte sowie Produktivitäts- und Kostenoptimierungen werden weiterhin entscheidende Erfolgsfaktoren darstellen.
Saxenhammer verfügt über fundierte Fach- und Branchenkenntnisse und kann auf ein breites Netzwerk von Industrieexperten zurückgreifen, die langjährige Transaktionserfahrung gesammelt haben.
„Mehr als 90% der deutschen Chemieunternehmen sind dem Mittelstand zuzurechnen. Das Konsolidierungspotenzial ist groß, ebenso wie die Nachfrage nach Investitionsmöglichkeiten, auch von internationalen Investoren.“
Thomas Lehmann
Partner
Das Wettbewerbsumfeld der Chemie steht vor einem Umbruch – Produzenten in Schwellen- und rohstoffreichen Ländern bauen ihre Kapazitäten aus und erweitern ihren Fokus auf Bereiche der Spezialchemie, welche bislang durch deutsche Exporte abgedeckt werden. Gesellschaftliche Zielsetzungen und veränderte Nachfragestrukturen haben zudem spürbare Auswirkungen auf das Konsumverhalten. Eine Konsolidierungswelle ist somit vor allem im Mittelstand zu erwarten.
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